Angelika Loderer, geb. 1984 in Feldbach/Stmk., studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien, am Wimbledon College of Arts in London und am Hendrix College in den USA. Sie arbeitet vor allem im Bereich der Skulptur. Sie hatte Soloausstellungen in der Secession in Wien, im Grazer, Salzburger und Dortmunder Kunstverein und 2019 in den namhaften Gruppenausstellungen „all natural“ im Museum der Moderne Salzburg sowie „über das Neue“ im Belvedere 21 und im Kunstraum Innsbruck. 2016 wurde ihr der neu gegründete Dagmar Chobot Skulpturenpreis verliehen.
Angelika Loderer lebt und arbeitet in Wien.
In Zeiten, die im Zeichen der Bedrohung unseres Umraums, der Natur und der Klimasituation stehen, hat eine künstlerische Position, die sich diesen Themen widmet, besondere Brisanz. Angelika Loderer schafft in ihren Arbeiten Sichtbarkeit: indem sie Spechthöhlen in Bronze gießt und so einen negativen Raum in eine greifbare Form verwandelt, oder indem sie gefrorenes Wasser abformt, das im Moment der Berührung zu schmelzen beginnt und seinen Aggregatszustand ändert.
Alle nominierten Künstler/innen werden im Kunstraum St. Virgil bis 29. Jänner ausgestellt.
Der KKK-Preis wurde 2005 erstmals vergeben. Die bisherigen Preisträger sind: Hans Schabus (2005), Nicole Six / Paul Petritsch (2007), Marko Lulić (2009), Christian Kosmas Mayer (2011), Kathi Hofer (2013), Julia Haller (2015) und Kerstin von Gabain (2017). Die Zielsetzung des Kunstpreises der Erzdiözese Salzburg ist es, „Initiativen zur Begegnung und zum Dialog zwischen Künstlerinnen und Künstlern und Kirche“ zu fördern. Alle zwei Jahre wird deshalb von einer Jury eine künstlerische Position ausgewählt, die beispielhaft „für den zeitgenössischen, künstlerischen und gesellschaftlichen Diskurs ist“.